Rock the Forest 2025 – Zwei Tage voller Rock, Metal und Festivalmomente in Rengsdorf
Rengsdorf, Sommer, kalte Drinks und laute Gitarren – so lässt sich das Rock the Forest 2025 am besten beschreiben. Zwei Tage lang bebte der Platz unter den Füßen, das Wetter spielte mit (auch wenn’s abends etwas frisch wurde), und zwischen Biergarten-Gemütlichkeit und Infield-Energie fanden sich beste Voraussetzungen für ein familiäres, aber kraftvolles Festival.
Freitag – Warteschlange, Warm-Up und Vollgas-Rock
Schon vor dem offiziellen Start war klar: Das wird voll. Die Warteschlange am Einlass zog sich, und zum Opener Fou Fighterz war das Gelände schon gut gefüllt. Mit treibendem Sound heizten sie den ersten Feierwilligen ordentlich ein – und lockten weitere Besucher aus allen Ecken des Areals vor die Bühne.
Als die Sonne langsam verschwand, übernahmen John Diva & The Rockets of Love die Bühne – und brachten Glam-Rock-Feeling pur nach Rengsdorf. Ein Mitsingklassiker folgte dem nächsten, und die Band zeigte sich bestens gelaunt. Zehn Jahre nach ihrem letzten Auftritt hier wirkte es fast wie ein Heimkommen – nur lauter und mit noch mehr Glitzer.
Samstag – Von der Koblenzer Power bis zur Metal-Legende
Der zweite Tag begann entspannt, doch als die Koblenzer Band Ra’s Dawn auf die Bühne kam, passierte etwas: Plötzlich strömte die Menge vom Bierstand nach vorne. Ihr mitreißender Heavy Metal und Songs wie Flame of War brachten sofort Bewegung in die Menge – die ersten Headbanger kreisten die Nackenmuskeln warm.
Fabula Rasa mussten zwar ohne Gitarrist Lucas spielen, lieferten aber musikalisch ein starkes Set. Die Publikumsreaktionen waren etwas verhaltener, doch der Spaß der Band war deutlich zu spüren.
Dann stürmten April Art auf die Bühne – und fegten wie ein Orkan über das Festival. Modern Rock, ein Drumsolo im Wechsel mit Gitarrenriffs, dazu die erste Wall of Death des Wochenendes. Sängerin Lisa-Marie bekam sogar ihren Moshpit-Wunsch erfüllt – wenn auch in kleinerer Ausführung.
Zum Abschluss betrat mit Ross The Boss eine wahre Metal-Legende die Bühne. Gitarrenarbeit auf höchstem Niveau, eine Setlist voller zeitloser Klassiker – und ein Publikum, das sich nochmal mit voller Energie ins Finale stürzte. Ein würdiger Schlusspunkt für zwei Tage Rock im Grünen.